Explosions­schutz in Ihrem Betrieb

Machen Sie den Explosionsschutz in Ihrem Betrieb zur Chefsache mit der Unterstützung unserer Spezialisten. Wir unterstützen Sie dabei, den Ex-Schutz in Ihrem Unternehmen rechtssicher und konsequent umzusetzen.

Was sind mögliche Ursachen für Explosionen im Unternehmen?

Eine Explosion kann vielerlei Ursachen haben. In der aktuell geltenden ISO 8421-1, EN 1127-1 – der Internationalen Organisation für Normung – wird eine Explosion als „eine plötzliche Oxidations- und Zerfallreaktion mit Anstieg der Temperatur, des Drucks oder beider gleichzeitig“ definiert.

Die Betriebssicherheitsverordnung stellt Betreiber von überwachungsbedürftigen Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen für die Sicherheit, den Schutz und die Dokumentation in die Pflicht, sämtlichen Anforderungen des Explosionsschutzes gerecht zu werden. Durchschnittlich ereignet sich fast jeden Tag in Deutschland eine Explosion, die durch Staubgemische verursacht worden sind. Bei mehr als der Hälfte dieser Unglücke sind Getreide- oder Holzstäube die Ursache.

Unser Beitrag beim Explosionsschutz in Ihrem Unternehmen

Wir sind für Sie da, wenn es um die rechtssichere Umsetzung des Explosionsschutzes in Ihrem Betrieb geht. Zu unseren Diensleistungen gehört neben der Erstellung des erforderlichen Ex-Schutz-Dokuments auch eine umfassende Zündquellenbewertung und die Absicherung von Anlagen und Arbeitsmitteln.

Eine Explosion ist in einem bestimmten Mischungsverhältnis zwischen brennbaren Substanzen wie Staub oder Gas zusammen mit Luft möglich. Die Maßnahmen für einen erfolgreichen Ex-Schutz verfolgen dabei einen methodischen Ansatz, der sich in drei Maßnahmen des betrieblichen Explosionsschutzes aufteilt.

Unsere Dienstleistungen für den Explosionsschutz in Ihrem Betrieb

Explosionsschutzdokument

Als Betreiber von Anlagen und Arbeitsbereichen, wo gefährliche und explosionsfähige Gemische entstehen können, sind Sie vor Inbetriebnahme oder Ver­änderung von Arbeitsmitteln und -abläufen verpflichtet, ein Ex-Schutz-Dokument zu erstellen. Wir unterstützen Sie, um allen gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen!

Zündquellenbewertung

Gemäß Anhang I GefStoffV Nr. 1 hat der Arbeitgeber in explo­sionsgefährdeten Bereichen sicherzustellen, dass Zündquellen sicher ausge­schlossen sind. Daraus folgt, dass verwendete Arbeits­mittel, erst dann einge­setzt werden dürfen, wenn sie in explosions­gefährdten Bereichen sicher verwendet werden können.

Anlagen und Arbeitsmittel

Anlagen & Arbeitsmittel

Die Prüfung von Arbeitsmitteln und Anlagen zur Verwendung in explosions­gefährdeten Bereichen wird in der Betriebs­sicherheits­­verordnung geregelt. Die Durch­führung von Prüfungen zur Explosions­sicherheit von Anlagen in explosions­gefährdeten Bereichen hat laut dieser Verordnung spätestens alle sechs Jahre zu erfolgen.

Mit Sicherheit zufrieden

Wir sind erst dann zufrieden, wenn unsere Kunden es auch sind!

Primärer Explosionsschutz

Zum primären Explosionsschutz gehören alle Maßnahmen, die die Bildung einer sicherheitsgefährdenden Atmosphäre einschränkt oder verhindert. Dazu gehört unter anderem die Passivierung explosionsfähiger Stoffe, die beispielsweise im Bergbau weit verbreitet Anwendung findet.

Dabei wird zum Ex-Schutz Feuchtigkeit aus der Luft gebunden, um trockenen Staub dauerhaft feucht zu halten, sodass sich die Bildung eines explosiven Staub-Luft-Gemisches verhindern lässt. Eine weitere effektive Maßnahme des primären Ex-Schutzes sind sogenannte Substitutionen.

Hierbei wird geprüft, ob sich die Gefahr möglicher Explosionen durch die Anwendung eines alternativen Stoffes verringern oder sogar ganz beseitigen lässt. Die regelmäßige Beseitigung explosionsfähiger Stoffe durch Abwaschen oder Absaugen gehört ebenfalls zu dieser primären Maßnahme.

Allerdings müssen auch hier mögliche Folgegefahren beachtet werden. Lädt sich zum Beispiel Holzstaub elektrostatisch während der Reinigung auf, so kann diese Zündquelle Ursache einer Explosion werden. Der Einsatz von explosionsgeschützten Staubsaugern ist in diesem Fall sehr zu empfehlen.

Sekundärer Explosionsschutz

Der sekundäre Explosionsschutz betrachtet in erster Linie mögliche Zündquellen, durch die eine erhöhte Explosionsgefahr ausgeht. Hierunter fallen unter anderem Blitzeinschläge, Funken, heiße Oberflächen, Flammen, elektrostatische Aufladungen, elektro-magnetisch ausgelöste Induktionsspannungen oder auch ausgehende Strahlungen.

Lüftungs- der Gaswarnanlagen können ein effektives Mittel sein, um die Überschreitung von Grenzwerten zu verhindern und das Verhältnis explosionsfähiger Staub- oder Gasgemische in einen ungefährlichen Bereich zu führen.

Tertiärer Explosionsschutz

Der tertiäre Explosionsschutz ist auch bekannt als konstruktiver Ex-Schutz. Da es nicht in allen Fällen möglich und umsetzbar ist, durch die Auswahl geeigneter Betriebsmittel die Explosionsgefahren auf ein Minimum zu reduzieren, müssen die Auswirkungen einer Explosion so gering wie möglich gehalten werden. Der tertiäre Explosionsschutz findet Anwendung, wenn die primären und sekundären Maßnahmen nicht ausreichend sind.

Maßnahmen wie unter anderem eine explosions­druckfeste Bauweise von Maschinen und Gebäuden, Unterdrückungs­systeme oder Druckentlastungs­einrichtungen, die den Druck einer Explosion auf ein Maß begrenzen, das zu beherrschen ist, werden dem konstruktiven oder tertiären Ex-Schutz zugeordnet. Auch eine Aufteilung der Betriebsstätte in explosionsgefährdete Zonen – so genannte Ex-Schutz-Zonen – ist äußerst wichtig.

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